Veranstalter

Hendrikje ter Balk

Suchttherapeutin, Schwerpunkt Psychotraumatologie
Lobbyistin Lipödembewegung

 

Im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten fehlt es (seit Jahren) an einer adäquaten und auf die Bedarfe zugeschnittene Versorgung für lipödemerkrankte Frauen. Leidensdruck auf körperlicher, beruflicher, emotionaler und sozialer Ebene können die Folgen sein und einen erheblichen Verlust an Lebensqualität (auch für die Angehörigen) nach sich ziehen. Verantwortlich für die aktuelle Situation sind Defizite im prozessualen Verfahren der gesundheitspolitischen Ebene.

 

Wo führt der Weg hin, wenn bereits hier Fristen und gesetzliche Grundlagen konsequenzlos missachtet werden können?


Claudia Effertz

Coach und Unternehmensberaterin, Schwerpunkt Begleitung in Krise/Veränderung
Lipödem Stad. 3 seit 20 Jahren, Initiatorin SHG Südhessen

 

Da ich erst nach 15 Jahren Ärzte- und Symptom-Odysee im hohen Stadium 3 an Armen und Beinen die Diagnose und Versorgung bekam, musste ich in dieser Zeit schmerzlich erleben, wie sehr meine Lebensqualität, das Selbstbewusstsein und in der Folge leider auch die Erwerbsfähigkeit dadurch beeinträchtigt wurden. Es brachte massive Herausforderungen für die ganze Familie und auch für die Partnerschaft und es braucht unglaublich viel Kraft, nicht daran zu verzweifeln.

Deshalb setze ich mich für ein interdisziplinäres und kompetentes Netzwerk ein, das frühzeitig erkennt, aufklärt und unterstützt, die ganzheitlich beste Versorgung und Behandlung zu sichern - diese Vision ist mein Motor, mich auf vielen Ebenen dafür zu engagieren.